Thursday, March 31, 2011

Potter

... der lokale Potter heißt hier nicht Harry sondern Barry Brickel. Und
er ist in ganz Neuseeland bekannt. Er hat hier eine Eisenbahn gebaut -
ja richtig gelesen - auf der man einen halbe Stunde durch sein
Naturschutzgebiet fährt. Und dabei 100 Meter Höhe gewinnt, über
zweistöckige Brücken fährt, durch Tunnel schnauft, im Zickzack durch den
Wald manöveriert und so weiter. Und überall stehen seine Werke und die
Werke seiner Gäste (160 Gasttöpfer waren schon hier). Eine ganz tolle
Geschichte.
Abend gehen wir noch ein wenig wandern auf einem ziemlich
abenteuerlichen Treck auf einem ehemaligen Minengebiet, wo es vor
Löchern nur so wimmeln soll. Wir fallen zum glück in keines hinein und
geniessen so von 500 Meter Höhe den Ausblick über die ganze Halbinsel...

Barry Brickel in seinem Reich

Wednesday, March 30, 2011

Coromandel

Wieder so eine Halbinsel - diese Coromandel Halbinsel. Und wieder ein
echtes Highlight. Wir wohnen diesmal auf dem Land. Gleich bei Coromandel
Town - Stadt, das heisst hier 50 Häuser - aber auch ein Cafe und ein
Restaurant und ein Supermarkt also Versorgung gesichert. Erst recht,
zumal wir wieder am Meer sind und bester Fisch uns geradezu in den Mund
springt. Oder auf den Teller erst. Außerdem fahren wir Fahrrad. Aber die
Dinger, die wir uns in der Unterkunft leihen sind so baufällig, dass wir
es bald sein lassen und lieber das Landleben auf unserem schönen
Backpackerparadies "The Tui" (ein Neuseeländischer komischer Vogel nach
dem auch ein Bier benannt ist) geniessen.

am Hafen von Coromandel

Tuesday, March 29, 2011

Rotorua

... es stinkt und blubbert und furzt aus allen Ecken und Enden dieses
Rotorua. Überall steigen Schwefeldämpfe empor und mann muss aufpassen,
dass man nicht in eines der Schlammlöcher tritt und sang und klanglos im
Boden versinkt - nicht ohne vorher im 80° heißen Wasser noch völlig
gegart zu werden. Also hier kann man die Erde sich anschauen, wie sie
wohl einst war, als es überall noch gebrodelt hat. Wir sind danach froh,
dass heute überall Gras drüber gewachsen ist und geniesen unser
Abendessen auf unserer schicken Veranda...

ein Schiff wird kommen... Blick von der Veranda

Monday, March 28, 2011

nach Norden

wir fahren heute nach Rotorua. Dabei kommen wir nochmals durch den
Tongariro National Park. Diesmal fahren wir an der Ostseite entlang. Und
haben schönes Wetter. Der Anblick nimmt uns so mit, dass wir 1 Stunde
nichts sagen und nur aus dem Auto starren (so wie halt der Frodo auch
immer geglotzt hat bevor er den Ring im Vulkan versenkt hat)., Wir
machen nochmals Pause in Taupo, geniesen auch von dort nochmals den
Blick über den See auf die Vulkanlandschaft und kommen in Rotorua in
einem ganz schicken Appartement unter, das wir uns mit zwei Australiern
und einem Neuseeländer teilen. Mit Spa (also Whirlpool) auf der Veranda
- und überhaupt einer Riesenveranda mit Blick auf den See. Zeit unseren
zwischendurch erstandenen Pinot Noir, Souvignon Blanc und Chardonnay zu
vernichten...

Vulkane über Lake Taupo

Sunday, March 27, 2011

Zealandia

...bervor Neuseeland eine Süd- und Nordinsel war, war es ein großer
Flecken mit dem Namen Zealandia. Natürlich hieß dass damals noch nicht
so, da es ja keine Leute gab und Abel Tasman, der Holländer, der
Neuseeland 1672 benamst hat - als Erstwestentdecker - noch lange nicht
geboren war. Wir waren heute in Zealandia - nicht auf dem großen Flecken
sondern auf einem Bridsanctuary - also Vogelschutzgebiet - indem man
versucht, Neuseeland wieder so herzustellen, wie es vor den Maori war.
Das wird zwar noch 500 Jahre dauern, so lange ist es noch bis der Wald,
so aussieht wie damals und wir haben leider nur einen Tag Zeit, aber was
wir sehen ist schon ganz schön beeindruckend. Um das Gebiet ist ein Zaun
gezogen, der Säugetierdicht ist. Vorher wurden im Gebiet alle
Vogelfeinde (die es ja vor 800 Jahren hier noch nicht gab) also Ratten,
Katzen, Wiesel, Possums etc. Alle weg. Und Vögel rein. Außerdem noch ein
paar Urzeitliche Echsen - die gab es damals auch schon. Fantastic - wie
der Neuseeländer sagen würde, sein Lieblingswort gebrauchend...

Zealandia - ein Urwald entsteht

Saturday, March 26, 2011

Te Papa

es gibt ein sehr schönes Museum in Wellington. Te Papa. Es ist den
Neuseeländern gewiedmet. Es ist so groß, dass bei einem Erdbeben alle
Wellingtonner drin Platz haben. Und das im ersten Stock und darüber,
weil darunter ist dann wegen Tsunami gesperrt. Heute schauen wir uns das
Museum an und lernen viele, über die Besiedelung des Landes. Diese hat
erst vor 800 Jahren begonnen durch die Maori und wir lernen, dass die es
wohl auch nicht leicht hatten, weil es nicht viel zu essen gab. Also
alles mitbringen. Zumindest als die Moa (ein Riesenkiwi - 2 Meter hoch)
ausgerottet waren. Schweine, Samen, Boote, Angelhaken, alles alles
alles. Und dann fahren die mit ihren Kanus einfach los von den Cook
Inseln und navigieren mit den Sternen (zwei Daumen rechts vom southern
cross und dann immer geradeaus) und kommen auch noch an. Gut wir wissen
nicht, wieveile knapp vorbei zur Antarktis gesegelt sind. Aber trotzdem
eine tolle Leistung.
All das lernen wir in Te Papa heute...

best Coffee ever - Neuseeland!!

Friday, March 25, 2011

Wellington again...

...Neuseeland besteht aus zwei total verschiedenen Inseln, die irgendwie
gleichgroß sind. Jetzt sind wir wieder auf der Nordinsel. Hier gibt es
richtige Städte, das Land ist besiedelt, die Straßen sehen aus wie bei
uns und alles ist irgendwie vulkanisch. Auf der Südinsel von der wir
gerade kommen, kann man 100 km fahren, ohne dass ein Haus kommt. Man
kann auf einem Berg stehen und sieht vielleicht mal irgendwo ganz hinten
noch eine Hütte, aber sonst nichts, was auf Menschen hindeutet. Man kann
Wanderwege gehen ohne dass einem jemand entgegen kommt, und man sieht
den Wegen an, dass man heute der einzige war. Es gibt eine (ok 1 1/2)
Städte und viel Land - Land ohne Landwirtschaft, einfach nur Wildnis.
Beides ist unglaublich schön. Wie gesagt wir sind nun wieder im Norden
in Wellington und machen uns auf Vulkane und Städte gefasst, mit Wehmut
denken wir aber auch an den Süden...

baden erlaubt - am Hafen vonWellington

Thursday, March 24, 2011

...back to Wellington

diesmal haben wir echt Glück. Strahlender Sonnenschein bei der Übefahrt. Wir sehen Delfine, die um uns herumschwimmen und gehen ständig an Deck um uns zu sonnen. Die Überfahrt nach Wellington ist also ein echtes Highlight und wirklich eine der schönsten Fährfahrten die man so machen kann - wenn das Wetter mitspielt. Diesmal haben wir auch das Auto dabei - geschickt, weil es war gleich im Mietpreis mit enthalten. Man scheint halt auf der Nordinsel die Autos eher zu gebrauchen...

schöne Stadt - Wellington

Wednesday, March 23, 2011

Kaikoura

...wir sind dann noch ein bissel geblieben, erstens haben wir einen Superunterkunft direkt am Meer und sehr gemütlich. Zweitens ist heute das Auto fertig. Drittens ist hier eh alles super. Heute ist unser letzter Tag auf der Südinsel. Also gehen wir nochmal richtig gut Essen und faulenzen noch ein wenig durch die Gegend. Ich fahre noch ein paar Kilometer mit dem Windschutzscheibenreparateur durch die Gegend, weil wir uns gleich gut verstehen - und dann hoffen wir noch auf gutes Wetter morgen für die Überfahrt zurück nach Wellington

am Strand im schönen Kaikoura

Tuesday, March 22, 2011

Halbinseln

eigentlich ist das ganz einfach in Neuseeland. Man sucht ein wenig, wo ist denn so einen Halbinsel und schon hat man das tollste Wildlife. So auch in Kaikoura. Hier können wir auch um die Halbinsel marschieren - und das machen wir natürlich glatt. Also abwarten bis Ebbe - sonst zu viel Wasser und wir wollen ja kein Bikini Crossing riskieren. Und los gehts. Wir kommen an einem Barbeque Stand vorbei an dem die Hölle los ist, es gibt frisch gegrillte Langusten (der Craw Fish wie das hier heißt) eine lokale Spezialität, weswegen die meisten hierher fahren. Wir schlagen uns natürlich auch den Magen voll - wie könnten wir so eine Gelegenheit auch auslassen und der gewöhnte Leser hat sicher auch schon die ganzen Essensbilder gesehen. Jaja wir lassen es uns gutgehen. Und weiter gehts um die halbe Insel. Da sind auch schon die Robben, die hier zu hunderten in der Sonne liegen und warten bis ihnen ein Fisch in den Mund fällt. Und wir sehen einen kleinen Pinguin, der sich in einem kleine Lock versteckt. Wale, die hier ebenfalls vor Ort sind sehen wir leider nicht - das müssen wir dann später nachholen. Aber alles in allem ein fantastischer Ort...

der einzige Wal, den wir heute sehen...

Monday, March 21, 2011

Zack

...gut das wir das überlebt haben. Heute fahren wir von Mt. Cook weiter wieder ans Meer nach Kaikoura. 100 Kilometer bevor wir ankommen kommt uns ein LKW entgegen, und diesem fliegt irgendetwas Faustgroßes von der Ladung. Aus Metall. Und landet bei uns auf der Windschutzscheibe. Die sieht danach gar nicht mehr so gut aus. Ein riesiges Loch klafft in der Mitte, und sonst ist der Rest gesprungen. Das ganze Auto ist voller Scherben, und wir haben einen Schock.
Gut dass Heike gut im Nehmen ist und die restlichen Kilometer weiterdüst ins schöne Kaikoura, wo wir morgen eine neue Scheibe bekommen...


Schwein gehabt...

Sunday, March 20, 2011

Mt. Cook

das haben wir uns aber anders vorgestellt. Schlappe 70 Kilometer fahren
wir extre zu Mount Cook um den Klops mal von nahem zu betrachen und dann
ist alles zugezogen. Also erstmal Hütte und was futtern. Nichts ist
besser als die Wanderung erstmal ein wenig auf die Seite zu schieben und
zu sehen, was es denn örtlich zu sehen gibt. So ist es dann 12 Uhr bis
wir uns auf den Müller Track begeben auf dem Weg zur Müllerhütte am
Müllergletscher und ja wer hätte es gedacht am Müllersee. Wir gehen die
erst Stunde und es kommen uns ein paar mürrische Kerle entgegen, die
alle oben nur im Nebel saßen und keinen Gruß und auch sonst nix
erwiedern. Dabei wir es je höher wir kommen immer heller. Und siehe da,
um drei Uhr, wir entspannen uns gerade auf den Sealy Tarns reißt es auf
- und wir sehen Mr. Cook in seiner ganzen Schöhnheit. Eine geschlagene
Stunde besetzen wir das dortige Bankerl und schauen und hören immer
wieder, wie Lawinen abgehen. Es holtert und poltert in einer Tour.
Danach machen wir uns dann auf den Rückweg. Zur Hütte ist es ohnehin zu
spät (wir haben kein Übernachtungsgear dabei). Unten schauen wir dann
schnell noch beim Abel Tasman Gletscher vorbei. Dort gibt es einen
großen Gletschersee, in den immer wieder große Stücke des Gletschers
kalben. Und so sehen wir auch heute riesige Eisgletscher im See treiben,
welche sich beim Erdbeben von Christchurch gelöst haben. Völlig
Wahnsinnige unternehmen auf dem See auch Kayaktouren - ein bisschen
Titanic Feeling kann ja nicht schaden.

Saturday, March 19, 2011

Dunedin

Neuseelands Studentenstadt heißt Dunedin. Dort geht es zu wie in allen
Studentenstädten dieser Welt (vor allem abends). Macht nichts, wir
besuchen unsere Freundin Mone, die hier versucht die Studenten dieser
Stadt zu bändigen.
Vorher sind wir allerdings noch auf der Orago Penninsula und schauen uns
das Wildlife dort an. Dieses besteht aus drei Höhepunkten. Den Robben,
den Pinguinen und den Albatrossen. Robben sehen wir, Pinguine zeigen
sich leider nicht aber die Albatrosse sind dafür unterwegs.
Normalerweise brüten die Brüder ja nicht einfach so auf dem Land, wo man
sie sehen kann - aber für die Neuseeländer tun sie halt mal den Gefallen
und so kommen wir auch in den Genuss, diese riesegen majestätischen
Vögel beim Fliegen zuzuschauen (hat nichts mit der Bruchlandung bei
Bernhard und Bianca zu tun...)

Friday, March 18, 2011

Backpackerin 2011

richtig geraten, wo es einen Backpacker gibt ist die Backpackerin nicht weit. Überzeugt der Backpacker durch seine äußere Souveränität (Bart, Leggins), hat es die Backpackerin hier nicht so leicht, denn die Mode gibt ein anderes Diktat vor
  • unförmiges Sweatshirt, welches so aussieht wie es heißt. Wir gehen hier nicht näher darauf ein
  • Running Shorts, kurz, kürzer am Kürzesten.
  • langes gepflegtes Haar
  • Flip, Flops 
  • ein riesiger Rucksack, welcher enthält: kein Essen (außer einem Glas Nutella), einen Laptop, einen IPod mit Boxen, ziemlich viel Klamotten (die Backpackerin verwandelt sich nach einer 2 Stündigen Blockade des Backpackerbades in eine echte Stadtbeauty) und noch viele andere Dinge, die sich unserem Blick leider verschlossen haben aber wir vermuten noch Fön, Bücher, Spiele etc.
    Man könnte nun denken, während der Backpacker sich ein seinen Merinoleggins und dem festen Schuhwerk auf den 3.000ern der Welt hreumtreibt lackiert sich die Backpackerin in der gemeinsamen Unterkunft die Zehennägel für den Besuch auf dem Quai abends, aber weit gefehlt. Wir sehen die Backpackerin in Flip Flops und Riesenrucksack genauso am Gipfel, wie ihr männliches Pendant. Locker meistert sie alle Trekking Pfade dieser Welt und sorgt dabei noch für die aktualisierung der Blogs und Facebooks dieser Welt (während der Backpacker sein wohlverdientes Bier zischt, was er mit nichts und niemandem in der Welt teilen würde)

    Hut ab Frau Backpackerin...


    ...lässt das Herz der Backpackerin dahinschmelzen - der Panda ein lokaler Barde

    Thursday, March 17, 2011

    Backpacker 2011

    Ich muss mal über einen ganz speziellen Typus schreiben, der uns hier andauernd über den Weg läuft:
    Den Backpacker.
    Er ist so zwischen 20 und 30 Jahre alt, und hat folgende Merkmale:
    • einen Vollbart (so er denn wächst) inspiriert vom Film "into the wild" also einen echten Wald im Gesicht tragend versucht der Backpacker auf diese Weise Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen, was ihm in den meisten Fällen auch gelingt
    • Kurze Kleidung, also irgend eine Short, ein lässiges T-Shirt - alles sehr relaxed, ausgeblichen, und nicht so oft zum wechseln gedacht, denn der Backpacker hat einen relativ kleinen
    • Rucksack also der eigentliche Backpack. Ist wie gesagt doch recht klein und enthält nur das nötigste. Essen, Essen, Essen, eventuell ein paar Bier und vielleicht die ein oder andere Unterhose zum Wechseln - alles andere gibt es in der Unterkunft oder bei der Backpackerin
    • Leggins - jawohl richtig gelesen. Um nicht zu frieren in den Shorts (der Backpacker geht auf richtig harte Wanderungen über 3000 Meter) trägt er unter den Shorts eine Leggins, vorzugsweise aus Merino. Diese Leggins kommen aus Neuseeland, sind dort aber wegen der Flut von Backpackern restlos vergriffen. Diese modische Stilrichtung scheint aus Japan die Welt erobert zu haben. Wie überall in der Welt der 20 bis 30 jährigen scheint auch hier der Modetrend in Tokio und Osaka zu entstehen.
    • und natürlich festes Schuhwek für die 3.000er der südlichen Hemisphäre...
    Das ist kein typischer Backpacker 2011 - kein Vollbart, keine Leggins, zu alt, Rucksack zu gross etc

      Wednesday, March 16, 2011

      Ben Lomond

      auffi gehts. Heute ist Ben Lomond anvisiert. Die Sonne scheint und wir
      machen uns gleich morgens auf den Weg. Den ersten Teil sparen wir uns
      allerdings, schließlich fährt hier auch ne Seilbahn nach oben. Also
      genießen wir die Aussicht erstmals ganz gemütlich aus der Gondel. Oben
      findet dann tatsächlich ein Cocktail Wettbewerb statt... Um 10 Uhr
      morgens winken wir hier dankend ab und machen uns auf den Weg. Erstmal
      sind wieder Fliegenpilze angesagt weil Nadelwald und dann geht es steil bergan. Nach
      einer Stunde stehen wir auf dem Sattel 400 Meter unter dem Gipfel und
      haben ein Wahnsinnspanorama vor uns - man sieht bis zum Mt. Aspiring und
      seinen Gletschern. Und Hoppla... da steht ja auch ein Bankerl. Also
      erstmal kleine Rast gemacht.
      Die letzten Meter zum Gipfel sind dann auch kein Problem mehr - und wir
      haben wirklich eine tolle Rundumsicht. Runterwärts zieht es dann zu, wir
      werfen schnell noch ein Paar Crepes ein und kommen gerade noch vor dem
      Regen in unserer Unterkunft an. Perfektes Timing halt...

      Tuesday, March 15, 2011

      QT geht auch anders

      ...QT bietet nicht nur fun, fun, fun sonder auch wunderschöne Natur. So
      gehen wir heute unserer Lieblingsbeschäftigung nach und Wandern auf den
      Haueberg - Queenstown Hill. Der ist nicht sonderlich hoch - bietet aber
      tolle Aussicht auf das Umland und den See. Und man lernt unterwegs noch
      etwas über die Erschließung des Gebietes.
      Lustig ist auch, dass hier nicht nur anscheinend die Hobbitse (ein Teil von
      LOTR wurde auch hier gedreht) leben sondern auch die Schlümpfe. Wir
      kommen durch ein kleines Stück Nadelwald und alles ist voller Fliegenpilze.
      Sieht im sonst recht düsteren Wald eigentlich ganz hüsch aus...

      Monday, March 14, 2011

      Adrenalin

      Queenstown. Unser Reiseführer sagt, würde es die Stadt nicht schon
      geben, müsste man sie erfinden. Andere nennen sie die Hauptstadt des
      Adrenalins. Hier wurde das Bungijumping erfunden. Und damit haben die
      Leute nicht aufgehört. Überall von jeder Schlucht, Brücke, Tal, Fluss,
      See ertönt das gleiche iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiihhhhhhhhhhhhhhhhh.
      Kreischende Leute, die sich dem puren Wahnsinn ergeben. Und sich eben
      mit oder ohne Seil irgendwo runterstürzen, hochziehen lassen,
      durchgenudelt werden, halb ertrinken usw. Die Liste der Dinge, die
      hier gemacht werden können ist wirklich lange. QT wie die Stadt kurz
      heitßt ist wahrscheinlich gerade dabei auf die Blacklist aller Kranken-
      und Unfallversicherungen zu gelangen. Nach dem Motto: wenn dir hier was
      passiert, dann können wir dir auch nicht helfen...

      Sunday, March 13, 2011

      Ice, Ice, Baby

      Franz Josef und Fox heißen die zwei Brüder die wir besuchen. Riesige
      Gletscher, die sich vom Mount Cook runterwälzen. Wirklich sehr
      eindrucksvoll, wie nahe man auch drankommt an die beiden. Überall um uns
      herum schwirren Helikopter und Flugzeuge, denn man kann das ganze auf
      aus der Luft erkundigen. Doch wir kennen einen Trick. Für gutes Wetter
      und weniger Brummeln komme morgens oder abends. Und so geniessen wir
      freie Sicht auf das blanke Eis bis hoch zum Berggipfel. Wir stehen
      einfach da und staunen. Örtliche Bergführer bieten auch Touren ins Eis
      an. Aber das lassen wir heute. Nachdem wir sehen, dass diese Eispickel
      aus dem letzten Jahrhundert mitschleppen - hm, was die damit wohl
      vorhaben.
      Wir sind auch so überwältigt und lassen die Gletscher in Ruhe
      weiter nach unten rollen (1 Meter pro Tag - das macht ihnen in den
      Alpen keiner nach)...

      Saturday, March 12, 2011

      Wild Food

      wie wir heute aufstehen und aus dem Fenster schauen laufen schon überall
      verkleidete Leute herum. Na gut es ist Fasching, aber wir haben hier ja
      nicht Mainz oder Köln sondern sind ca 17.000 schlappe Kilometer davon
      entfernt. Wir lüften das Geheimnis nicht und fahren los, die Westküste
      runter. Nächster Halt ist Hokitika an der Küste. Und hier ist die Hölle
      los. Es sind lauter verkleidete Leute unterwegs (15.000 haben das kleine
      Örtchen überfallen) - der Anlass ist: Wild Food Festival. Überall
      spielen Bands und es gibt das wildeste Essen zu essen. Frei nach dem
      Werbespruch: Versuche ein paar Skorpione und spül das ganze dann mit
      einem Schluck Pferdesperma runter. Pfuideibel. Wir essen klassisch Salat,
      den wir noch schnell auf ein paar unerwünschte Dinge wie Käfer, Huhus
      (Riesenkäfer) und Küchenschaben untersuchen und fahren rasch Richtung
      Gletscher weiter...

      Friday, March 11, 2011

      iSite und D.O.C.

      zwei wirklich fantastische Einrichtungen hier in Neuseeland sind das
      iSite und das D.O.C. Ersteres gibt es in jeder kleinen Stadt und es
      kümmert sich um alle Buchungen einerseits und um alle Touristen
      andererseits. Also will man ein Hotel, Campingplatz, was Essen, Fahrad
      mieten, Pinguine gucken, die Antwort ist immer iSite. ISite weiss auch
      immer was gut ist, und was nicht so gut ist.
      Das D.O.C. (Departement of Conservation) ist zuständig für die ganzen
      Nationalparks und die machen hier wirklich einen tollen Job. Unterhalten
      auch die ganzen Wege, Hütten und so weiter. Die Leute dort sind immer
      sehr gut unterrichtet was gerade los ist, oder wie das Wetter zum
      Beispiel ist. So helfen sie uns auch heute: Wir sind auf Arthur's Pass
      und wollen eigentlich auf den Avalanche Peak. Im D.O.C. fragen wir ob
      das eine gute Idee ist? Hm, habt ihr ein Auto? Ja das haben wir! Dann
      fahrt 12km Richtung Christchurch - dort macht Ihr die Wanderung zu
      Bealis Hut. So habt Ihr erst in 5 Stunden Regen und wahrscheinlich noch
      eine ganz passable Sicht auf das ganze Panorama. Gesagt getan. Wir
      fahren erst los und wandern dann und haben wirklich noch einen sehr
      schönen Tag. Beim Runtergehen fängt es dann wie versprochen an zu
      regnen. Macht nun auch nichts mehr - zurück an der Unterkunft gibt es ja
      dann auch hot Chocolate und Caffee Latte!
      Bravo D.O.C. und iSite...

      Thursday, March 10, 2011

      auf den Spuren von Oscar Coberger

      nach so viel Meer, geht es heut zur Abwechslung in die Berge. Neuseelands Südinsel ist ja nicht ganz so breit. Also sagen wir mal 100 km. Wenn man aber von Tasman Sea zu Pazifik will, muss man immer über die hohen Berge drüber - also Pass. So landen wir auf Arthur's Pass. Wir fahren nämlich nun die Westküste (Tasman Sea) entlang nach Süden. Dazwischen biegen wir aber in die Berge ab - es ist halt so nah. So ist das wohl auch einem gewissen Oscar Coberger vor 70 Jahren ergangen, der hier in Arthur's Pass angekommen ist und gleich gesehen hat: Mensch, hier kann man aber klettern, skifahren, wandern etc. Also hat er sich eine Hütte gebaut und dort Bergsportartikel und Touren angeboten - und halb Neuseeland das Mountaineering beigebracht. Wir waren heute in seiner Hütte, die nun "Wobbly Kea" heißt (wobbly wie wacklig und Kea, wie der hiesige Bergpapagei, der hier überall sein Unwesen treibt.) Es gibt dort Bier, Pizza und Livemusik von einem Barden Namens Panda - der den hiesigen Backpackerinnen allesamt das Herz zu brechen versucht...
      Oscar Coberger mit seiner Frau Dagmar als fesches Skihaserl

      Wednesday, March 9, 2011

      My Deuter

      heute ist Ruhetag, Waschtag, Esstag, DVD Tag, also Zeit genug, einmal ein Loblied auf unsere Rucksäcke anzustimmen: unsere beidern Deuter. Sie haben sich während der Wanderung prächtig bewährt. Nach einer zweitägigen Einarbeitungsphase, in denen sie beinahe in Meer geflogen wären vor lauter Frust und schwer - haben sie sich dann doch unseren geschundenen Körpern angepasst und waren von da an fast nicht mehr zu spüren. Trotz ihrer mindestens 15 Kilos. Super auf die ganzen praktischen Gimmicks: Den Deckel kann man abmachen und als Minirucksack mit Badehose und Wertsachen mal mit an Strand nehmen - dreckige Wäsche bleibt mit Trockenfutter (die Schokolade kommt natürlich mit) in der Hütte. Verstellmöglichkeiten noch und nöcher, Verschiedene Zugriffsmöglichkeiten auf das Hauptfach. Regenhaube ist natürlich standard. Und genug Möglichkeiten sich an den immer schlanker werdenen Körper anzupassen. Wirklich ein Traum von einem Rucksack. Dank auch dem Team vom Alpinsportladen in Mainz, was uns vor unserer Reise so toll beraten hat...

      Tuesday, March 8, 2011

      Abel Tasman Coastal Track Tag 5

      und heute geht es wieder zurück in die Zivilisation. Nach 5 Tagen Trockenfutter freuen wir und, dass endllich Pizza und Bier in Sicht sind. Bis es aber soweit ist, haben wir noch eine kleine Etappe vor uns. Wir wandern zurück von Whariwharangi nach Totaranui - und von dort geht es zurück mit dem Water Taxi. Die Wanderung ist nochmal richtig schön - auch wenn wir einen Großteil des Weges gestern schon gegangen sind. Und dann warten wir noch 2 Stunden auf das Water Taxi, Zeit genug um noch ein bisschen im Meer zu plantschen. Zurück geht es dann mit Full Speed: 30 Knoten macht das kleine Bootlein - da bleibt keinem die Mütze auf der Mütze. Und der eigentliche Spass kommt dann am Ziel Marahau. Das Taxi wird an Land gezogen - auf einen Trailer verladen und ein Traktor zieht es noch vollends zum Parkplatz - ca 2 km - wohlgemerkt: wir steigen bei der ganzen Aktion nicht aus! Also Bootsfahrt über Land. Ideen haben sie ja schon die Neuseeländer. Mittlerweile ist es 16 Uhr geworden und wir fallen in die erste Pizzeria ein gleich am Parkplatz. Wie der Zufall es so will, gibt es dort ab 16 Uhr leckere dünnteigige, riesige, gut belegte, mit Side Beer garnierte Pizzen. So gut hat selten eine Pizza geschmeckt...

      Monday, March 7, 2011

      Abel Tasman Coastal Track Tag 4

      ... wir sind rechtzeitig wach geworden und gehen das Crossing um 7 Uhr an. Puenktlich zum Sonnenaufgang. Das Wasser ist noch unglaublich kalt, da es nicht aus dem Meer kommt sondern vom Fluss und heute nacht noch auf 1000 Meter Hoehe war. Das Crossing ist wahnsinnig schoen im Sonnenlicht. Auch wenn wir danach erst einmal wieder eine Stunde laufen muessen, bis das Blut wieder in den Waden zirkuliert. Unsere heutige und letzte Huette ist Whariwharangi Hut in der gleichnamigen Bucht. Die laengste Etappe weil wir noch eine Umweg ueber Separation Point laufen.
      In Separation point sehen wir frolicking Sealions und eine huebsche Darbietung von einem Pinguin und einer Moewe:

      Die Moewe zeigt dem Pinguin an - aus der Vogelperspektive hat sie einen eindeutigen Vorteil - wo denn die Fische sind. Der Pinguin bringt diese an die Oberflaeche und gemeinsam wird dann gefuttert!! Unglaublich, was die Tierwelt so alle parat hat.
      Die Huette an der wir abend ankommen ist sehr gemuetlich. Sie ist nich neu, wie die anderen Huette sondern ein kleiner umgebauter Bauernhof von einer aufgegebenen Farm.
      Am Abend essen wir alles auf was wir noch haben oder verschenken es weiter. Wir machen das erste mal Feuer in der Huette, da es so langsam doch etas kalt nachts wird und erleben nochmals einen wirklich schoenen abend...

      Sunday, March 6, 2011

      Abel Tasman Coastal Track Tag 3

      Awaroa Hut
      ...heute wird es interressant. Unser erstes "tidal crossing" ohne Umweg. Also man kann nicht einfach aussenrum sondern ist beim Ueberqueren der Bucht daran gebunden dies waehrend der Ebbe zu tun. So schlafen wir erst mal aus - denn Ebbe ist erst um 5 und drei Stunden davor ist das Crossing moeglich. Nach einem ziemlich ausgedehnten Fruehstueck geht es dann los. Unsere neuen Freunde von der Huette, die den Weg im Gegensatz zu uns in der anderen Richtung machen, sagen uns, dass das Crossing ziemlich abenteuerlich ist und sie im Bikini mit Rucksack auf dem Kopf ueberquert sind. Seither hat diese Ueberquerung fuer uns den Namen "Bikini Crossing". Wir freuen und gruseln uns also ein wenig. Freuen wegen der Parade der Leute, die das Ganze angehen, gruseln weil wir ja auch selbst durch muessen.
      Awaroa Bay
      Am Ende ist alles ganz harmlos. Das Wasser ist hoechstens Kniehoch und die ganze Querung sind nur 20 Meter. Heute keine Bikinis oder sonstige Varianten.
      Weiter geht es zu Awaroa Bay. Die Strecken werden immer laenger. Wir haben uns auch an unseren Rucksack gewoehnt. So langsam laueft der Motor. Unterwegs gibt es eine private Lodge. Dort gibt es Bier, Kaffee etc. Unser Motor laueft so gut und wir sind so auf Natur eingestellt, dass wir die Lodge auslassen (spaeter erfahren wir, dass Sie zu hatte).
      Teddies in unserem Schlafraum
      Spaet Nachmittags - die Sonne kommt gerade heraus erreichen wir Awaroa Hut. Hier ist viel los. Wir sind in einem kleinen Raum, der auch von vier Kindern bewohnt wird und ihren Eltern. Wir ahnen schon eine unruhige Nacht...Steve unser Neuseelaendischer Freund, der uns begleitet sagt schon, dass wir dort keinen Schlaf finden werden und schlaeft in einem anderen Raum, aber denkste. Alles ratzt durch. Inklusive Teddybaeren. Und der beiden Vaeter, die sich abends noch darum streiten wer denn draussen auf der Holzbank schlafen darf. Am Ende schlaeft dort Steve, der vom Schnarchen in seiner Bude vertrieben wird.
      Wir haben abends noch einige nette Bekanntschaften gemacht und sind voller Erwartung fuer das naechste tidal Crossing, dass am naechsten Morgen um 7 Uhr stattfindet.
      Steve und Heike - Heute gab es wieder Pasta mit Seafood

      Saturday, March 5, 2011

      Abel Tasman Coastal Track Tag 2

      ...Fruehstueck ist wesentlich besser als Abendessen. Wir haben ein sehr leckeres Muesli erstanden und koennen es ja nach Geschmack mit Nuessen oder Trockenfruechten noch aufpimpen. Kaffee lass ich heute morgen sein und steige auf Tee um. Instantkaffee ist wirklich eine gruslige Erfindung - macht hier auch keiner. Eine hat eine Supererfindung dabei: eine Kaffetasse mit eingebautem Kaffeedruecker oder Plunger. Ich aber Tee. Auch gut. Heute kassieren wir einen Umweg. Wir muessen nach Bark Bay zur naechsten Huette. Um dorthin zu kommen geht der Weg eigentlich durch die Bay von Anchorage. 30 Minuten und dann noch 8 Kilometer. Das geht aber nur bei Ebbe - und wir wollten eigentlich nicht um 6 Uhr aufstehen und so ist eben Flut und wir gehen aussenrum. Das bringt uns in den Genuss von Cleopatras Pool. Dies ist ein Becken mitten im Flusslauf, in dem man das Bad wiederholen kann, welches wir Gestern abend im Meer genommen haben. Es ist wirklich Paradiesisch. Wir kommen am anderen Ende von Anchorage an und sehen, dass wir in 1,5 Stunden wirklich nicht sehr viel weitergekommen sind. 500 Meter von uns sehen wir die Huette in der wir uebernachtet haben. Weiter geht es also zur naechsten Huette nach Bark Bay.
      Ueber eine sehr gewagte Haengebrueckenkonstruktion und viele weitere Flusslauefe, die wir dank einiger Holzbruecken trockenen Fusses ueberqueren kommen wir so gegen drei Uhr an. Dazwischen haben wir wieder unser leckerez Mittagessen an einem Strand eingenommen.
      Die Huette ist leer, wir sind die Ersten. Also gehen wir nochmals an den Strand und baden ausgiebig. In der Zwischenezeit ist die Huette etwas voller geworden, aber mehr als 8 werden wir heute wohl nicht mehr.
      Und so liefern wir uns einen kleinen Kochwettstreit mit Teilnehmern aus Italien, Neuseeland, der Schweiz und Deutschland. Wir einigen uns auf ein Unentschieden zwischen der Italienisch/Schweizerischen Nudelkreation mit frieschen Zuccini und der Neuseelaendischen Seafood (frische Muscheln) Variante, in der auch noch frische Kraeuter aufgegangen sind.
      Alles in allem haben wir viel Spass an diesem Abend auf der Huette - die eigentlich immer sehr voll sein soll. Heute zum Glueck nicht...

      Friday, March 4, 2011

      Abel Tasman Coastal Track Tag 1

      was haben wir bloss getan. Wir wachen auf und es regnet in Stroemen. Nein, es schuettet. Und wir sollen heute zum Start unseren unglaublich schweren Rucksack durch die Wildnis zu einer abgelegenen Huette schleppen. Statt einfach warten oder im Hotel ne DVD schauen.
      Unsere Vermieter sagen uns, dass es so um 12 Uhr besser wird und so gehen wir halt los. Es ist 11 Uhr und die erste Etappe geht von Marahau nach Anchorage. Um Mittag hoert es wirklich auf zu regnen und wir stuerzen an den ersten Strand den wir sehen um mal unser Mittagessen zu kosten. Es gibt Pumpernickel (wo haben wir das bloss gefunden, Salami, Kaese, Schokolade und sogar nen Apfel) alles in allem ein ziemlich gutes Essen. Wir sind erst allein am ganzen Strand - der ist unglaublich mit tuerkisenem Wasser und superfeinem Sand. Die Sache hat auch einen Haken (wie jedes Paradies) und dieser heisst in Neuseeland Sandflies. Klein und unscheinbar aber ziemlich nervig weil blutsaugend. Also schnell Autan drauf und ein bisschen hilft es auch - aber wir packen doch nach einer halben Stunde zusammen und sind 2 Stunden spaeter angekommen in Anchorage auf einer Huette des DOC - des staatlichen Departement of Conservation. Es ist traumhaft. Man kann es nicht beschreiben. Wir sind in einer Gegend mit Urwald rund um uns. Da wo kein Urwald ist, ist die Bucht mit Menschenleerem Strand. Ab und zu kommen ein paar Kayakfahrer vorbei. Die wahre Herausforderung steht uns aber noch bevor.
      Abendessen kochen:
      Auf dem Menue:
      Maccaroni and Cheese
      Wasser
      Hinterher Tee und Instantkaffee
      Das Gute: wir bekommen alles so gekocht, dass man es auch Essen kann. Das Schlechte: unser Gaumen ist von bisherigem Gourmetessen so verwoehnt, dass es uns nicht so recht schmecken mag. Also alles ist noch ausbaufaehig.
      Ansonsten sind wir aber sehr zufrieden und ratzen in unserem Huettenquartier, dass sicht die Balken biegen...

      Thursday, March 3, 2011

      Suedinsel

      wir fuehlen uns gleich wohl auf der Suedinsel - sind in Nelson und bereiten uns noch ein bissel auf unseren 5 Tage Treck vor. Also letzte Einkauefe, weil Heike sagt zurecht: wenn Du den ganzen Tag mit diesem riesigen Rucksack wanderst, will Du nicht am abend Hunge leiden und in einen trockenen Muesliriegel beissen. Danach fahren wir nach Motoueka wo wir noch die Unterkunft fuer heute und die zwei Tage nach der Wanderung buchen. Hier ist schon alles wild auf den Abel Tasman National Park - viele auch mit dem Kayak und so packt uns dann auch das Wanderfieber und wir lassen uns das letzte Bier fuer die naechsten Tage schmecken...

      Wednesday, March 2, 2011

      die grosse Ueberfahrt

      das Wetter ist schlecht. Uns ist schon schlecht vom Zuschauen. Wir sollen heute auf die Suedinsel uebersetzen. Drei Stunden durch eine der wildesten Meeresstrassen dieser Erde. Es stuermt, es regnet, wir werfen, Superpep ein und hoffen auf ein Erbarmen. Im Fernsehen zeigen Sie, wir die Leute von einer kleinen Faehre heute gerettet werden muessen, weil die hohe See dort eine Scheibe eingedrueckt hat. OK wir essen auch nichts mehr vorher. Und schon geht es los. Nochmals ein sehnsuechtiger Blich aufs Land - in unserem Fall der Abschied vom Wellingtoner Hafen - nach 2 Minuten sieht man eh nichts mehr - es schauekelt hin und her. Nach drei Stunden dann endlich Picton - strahlender Sonnenschein, ein neues Auto und wir koennen auch wieder was Essen fuer die Fahrt durch die Marlbourough Sounds. Wir sind nochmals davongekommen, war nicht so schlimm, aber wir muessen ja auch noch zurueck...

      Tuesday, March 1, 2011

      Botanischer Garten

      wir relaxen und schlendern durch den botanischen Garten - nicht mal den Berg laufen wir selbst hoch sondern lassen uns von der Seilbahn, die zugegebenermassen eine Sehenswuerdigkeit ist, hochtransportieren. Im Botanischen Garten ist ein Hoellenlaerm, den die riesegen Grillen dort veranstalten. Schoen ist der trotzdem, es gibt Urwald und Normaler Wald, Wuestengewaechse etc und auch ein Observatorium nur sind wir diesmal leider etwas zu spaet fuer eine Fuehrung.
      Abends geniessen wir nochmals den Hafen und lassen uns beim Italiener nochmals die Grossstadtkueche schmecken...